King of the Lake am 21.09.2019

Am 21.09.2019 stand heuer mein radsportliches Highlight, mein Saisonhöhepunkt an, nämlich das Einzelzeitfahren über 47,2 km und 290 hm rund um den Attersee.

Dadrauf habe ich die letzten 6 Wochen sehr strukturiert meine Trainingseinheiten ausgerichtet.

Claudia und ich sind bereits am 20.9. angereist und haben uns beim Mohrenwirt in Fuschl am See einquartiert (sehr gutes Sporthotel! nur zum Empfehlen). Anschließend sind wir die ca. 40 km nach Schörfling zum Attersee mit dem Auto gefahren und haben dort dann die Streckenbesichtigung durchgeführt, d.h. einmal rund um den See mit dem Rad gefahren.

Das Gute an dieser Veranstaltung ist, dass es getrennte Wertungen je Sportgerät gibt, also jeweils für Zeitfahrräder und normale Rennräder und das die komplette Strecke gesperrt ist. Insgesamt waren ca. 1300 Teilnehmer am Start, davon ca. 600 Einzelstarter.

Begonnen hat das Rennen mit dem Wettkampf der österreichischen Radbundesliga. Anschließend waren dann die Mannschaftszeitfahren an der Reihe.

 

Um 14:10 war dann der Start der ersten Einzelfahrer. Als Neuling durfte ich deshalb bereits um 14:22 Uhr starten, da wie bei jedem Zeitfahren, die guten Starter am Schluß fahren.

Von Anfang an bin ich auf Druck gefahren. Überholt wurde ich auf der gesamten Strecke von keinem einzigem Fahrer. Meine durchschnittliche Herzfrequenz war 166, meine durchschnittliche Wattleistung 305.

Mit meiner Zeit von 1:10 h wurde ich insgesamt 203. (also über alle Einzelfahrer egal welches Sportgerät und welche Altersgruppe).

 

Mein mir vorher gesetztes Ziel, mind. einen 40er Schnitt zu fahren und unter die Top10 in meiner Klasse (Rennrad, AK 50-59) zu fahren habe ich damit erreicht; 40,1 km/h und 5. meiner Klasse war perfekt. Allerdings war ich dann im Ziel nach Bekanntgabe der Zeiten doch enttäuscht, als ich erfuhr, dass ich nur um 53 Sekunden am Podest Platz 3 vorbeigefahren bin. D.h. das wären gerade mal 1-2 Sek pro Kilometer gewesen. Ich weiß aber nicht, wo ich diese verloren habe. Schneller ging nicht.

Text/Fotos: Neubauer